Tastings

2018.1

2017.2

2017.1

2016.4

2016.3
Fast in Urbesetzung und unter dem Motto „It’s all finnished“ haben Dietrich, Ingo, Julia, Lars und ich uns zum Herbsttasting getroffen. Dieses Mal haben wir und nur Tropfen ausgesucht, die mindestens Fasstärke haben. Eine besondere Herausforderung für den Gaumen. Wir begannen mit dem Dun Bheagan. Ein guter Starter der ausgewogen und nicht kratzig ist. Leider bekam er auch das Urteil „Gut zum aromatisieren von Gebäck oder Kuchen geeignet“. Die Konkurrenz war dann einfach zu stark. Der BenRiach wusste auf Anhieb durch seinen Rauch und die ölige Note zu überzeugen. Feine Kräuternuancen taten ihr Übriges, dass er ganz vorne landete. Der sehr rauchige Mortlach sowie der torfige Longrow könnten leider gar nicht überzeugen, da sie ausschließlich mit den genannten Elementen spielten. Solide, mehr auch nicht. Eine echte Überraschung war der Arran der mit nur 7 Jahren eine wundervolle Bandbreite an Rauch, Süße, und Früchten aufwies und sich eine Spitzenposition sicherte. Schwedische Kraft und Stärke wusste der Mackmyra zu präsentieren, was leider den meisten zu viel war. Mit Wasser wurde er ruhiger ließ sich aber nicht mehr entlocken. Das langte nur für das Mittelfeld. Als einziger Nichteuropäer warf der Amrut wieder mit Kawumm und Sherry um sich. Mehr kann er auch nicht, aber das unvergleichlich! Das Rennen dieses Mal macht eindeutig der Glen Garioch. Weiche Cherrynoten und süße Zitrusnoten verzauberten den Gaumen. Der rauchige Abgang rundeten das Erlebnis ab und formten einen würdigen Sieger.

2016.2 (Postbank)
Ein kleines und feines Tasting für die Kollegen aus der Postbank. Thema „Whisky ist nicht Whisk(e)y“. Andreas, Dietrich, Olli, Kai und ich haben uns ein kleines LineUp zusammengestellt um die Vielfältigkeit von Whisk(e)y herauszufinden. Den Start bildeten der Scapa, ein unaufgeregter, solider aber leider etwas zu gefälliger Schotte und der weiche, sehr runde und ausgewogene Japaner Yamazaki. Beide waren gut, aber wussten nicht zu überzeugen und so landeten sie beinahe Punktgleich auf den letzten Plätzen. Der Writers Tears, als einziger Ire im Feld, punktete mit warmen Gaumenumarmungen und fruchtigem Geruch musste sich aber aufgrund der seiner jungen Ungestümheit mit dem unteren Mittelfeld zufrieden geben. Als Überraschung platzierte sich der indische Amrut im oberen Feld mit seiner extrem kräftigen Cherrynote und orientalischem Kawumm. Auf dem dritten Platz tummelt sich ein alter Hase. Der Lagavulin wußte geschickt mit seiner Rauchnote zu punkten und erfreute den Gaumen mit tollen Lagerfeuernoten. Die Silbermedaille, wie so oft, holte sich der Sloupisti aus dem Spreewald. Seine 65% setzt er geschickt ein um den Gaumen mit seiner ganzen Vielfalt zu verzaubert. Wie kaum ein anderer Whisky schafft er es jedesmal, das man neue Nuancen entdeckt. Platz 1, der Favorit. Wenn er dabei ist, dann räumt er ab. Der Edradour geht als Sieger von Platz. Das Chateauneuf Finish, der feine und stilvolle Geruch oder der mollig warme Abgang suchen ihresgleichen.

2016.1
Unter dem Motto „Check The Underdogs“ haben Julia, Lars, Lutz, Olli, Michael und ich uns im ersten Tasting 2016 den weniger bekannten Whisk(e)ys gewidmet. Den europäischen Kontinent haben wir dieses Mal nicht verlassen und uns auf 3 Länder beschränkt. 3 aus Deutschland, 3 aus Schottland und einen aus Irland. Den Anfang macht der Badische, der bei niemandem überzeugte. Zu wild und unreif. Ein ähnliches Urteil musste der Slyers über sich ergehen lassen. So war es wenig verwunderlich dass diese Beiden abgeschlagen auf den letzten Plätzen landeten. Lediglich der Heinz Eggert konnte ein wenig überzeugen und landete im Mittelfeld. The Deveron versuchte durch seine fruchtigen Noten zu Punkten, war aber dann doch zu gefällig und wurde dadurch auf die hinteren Plätze verwiesen. Die Plätze 2 und 3 machten zwei Schotten unter sich aus. Der süße Blend Rock Oyster wurde nur knapp vom fruchtigen, 22 jährigen Dram geschlagen. Hier zeigten die Schotten mal wieder ihr ganzes Können. Zwei völlig unterschiedliche Whiskys, beide auf ihre Art sehr toll entfachten eine wahre Geschmacksexplosion bei uns. Unangefochten auf Platz 1 landete der einzige Ire im Feld. Der 10 jährige Hyde faszinierte durch seinen samtig weichen Geruch und einem warmen frischen Geschmack um mittendrin mit einem ordendlichen Wumms zu überraschen.

2015.2
Danke an Andreas, Bastian, Lars, Lutz und Olli. Ein Herbsttasting in neuer Location. Das hat wiedermal richtig Spaß gemacht. 10 tolle Whisk(e)ys haben wir uns ausgesucht. Die Geschmacksknospen wurde zu Höchstleistungen animiert. So gab Stephan’s Choise allen ein Rätsel auf, wer er eigentlich sein möchte, und landete dadurch nur im Mittelfeld. Einig waren wir uns beim Armut das dieser zu brachial wäre und auch nach dem Abklingen noch kurzzeitig wieder kommt. Wie Lutz so treffend bemerkte „Oh, da isser wieder und er hat eine Erdnuss mitgebracht“. Der Sloupisti überraschte durch seine 65% Alkohol welche er gut zu verstecken weiß und dafür mit Gaumenfreuden glänzt. Als Überraschung tat sich der Caol Ila auf. Ein günstiger Whisky der gleich 4 hochpreisige Whiskys hinter sich lies. Der Edradour spielte erwartungsgemäß wieder ganz vorne mit. Als große Enttäuschung muss man leider den Akashi erwähnen, der auf ganzer Linie Federn lies und den großen Hoffnungen nicht gerecht werden konnte. Writers Tears und Langatun sind solide Whisk(e)ys. Leider war die Konkurrenz zu stark. Unangefochten das Rennen hat der Ben Nevis gemacht, einfach gut. Der Cask Islay litt unter der Bürde des ersten Kandidaten und schnitt naturgemäß schlecht ab. Leider auch so schlecht das er mit Abstand Letzer wurde.